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Wie reist man in Corona Zeiten?

Diese Frage stellen sich aktuell sicher Viele. Warum theoretisch über etwas Nachdenken - wir sind bereits wieder für Sie unterwegs gewesen und haben Reisen unter realen Bedingungen für Sie getestet!
Jana Tönnies: In die Sonne fliege oder nicht? Ich war für Sie auf Fuerteventura und habe mich mit den neuen Hotelkonzepten vertraut gemacht. Anika Hahn: Ich habe für Sie zusammen mit meiner Familie den Centerpark Medebach im Sauerland getestet.
Meine Reise nach Fuerteventura: In Düsseldorf ist trotz der Ferien in NRW wenig los gewesen. Das Check-in ist wie immer gelaufen, allerdings ohne lange Schlagen. Im Flugzeug ist der mittlere Platz frei geblieben. Während des Flug hat es selbstverständlich den üblichen Service an Bord gegeben. Allerdings wurde keine offenen Getränke serviert. Essen musste man zudem vorbestellen. Während des gesamten Fluges musste Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Außerdem wurden die Kontaktdaten für den Heimat- und Zielort schriftlich abgefragt. Nach der Landung wurde mittels einer Wärmebild-Kamera überprüft, ob man Fieber hat. Der Apparat stand circa zwei Meter von mir entfernt, gemerkt habe ich davon nichts.
Die spanisches Regierung erlaubt inzwischen wieder eine 100% Belegung der Transferbusse. Allerdings haben sich die meisten Veranstalter dazu entschlossen, eine Auslastung von maximal 70% vorzunehmen. Außerdem können Familien ohne Probleme zusammen sitzen.

Man kann bei vielen Hotels inzwischen online den Check-in vornehmen. Wer das macht braucht an der Rezeption nur noch seine Zimmerkarte abholen. Das spart häufig eine Menge Zeit. Das Personal vor Ort hat hinter einer Plexiglasscheibe gearbeitet. Zusätzlich wurden Visiere getragen, ich gehe davon aus, damit man auch ein Lächeln des Mitarbeiters sehen kann.

Die Zimmer werden nach dem neuen Hygienekonzept 3-4 mal gereinigt! Zusätzlich hat man auf nicht notwendige Deko verzichtet. Trotz dieser Maßnahme habe ich ein sehr wohnliches Zimmer erhalten. Zwischen Aus- und Einchecken bleiben die Zimmer übrigens 24 Stunden frei. Auch das ist Teil des neuen Hygienekonzepts.

Nach wie vor gibt es im Restaurant alle Mahlzeiten in Buffetform. Neu ist allerdings, dass man sich nicht mehr selbst die Speisen auf den Teller legt sondern dies von einem Mitarbeiter vorgenommen wird. Die Mitarbeiter tragen Mund-Nasen-Schutz sowie Handschuhe und geben einem hinter Plexiglas was man möchte. Der Vorteil: Statt wie bei der Selbstbedienung bleibt das Büfett immer akkurat. Im Restaurant gilt, wie hier, ebenfalls ein Mund-Nasen-Schutz. Dieser darf natürlich am Tisch abgenommen werden. Im Eingang kontrolliert ein Hotel-Mitarbeiter, dass vor dem Betreten des Speisesaals der Desinfektionsspender vom Gast benutzt wird.

Am Pool gibt es zwei Liegen pro Platz. Diese haben einen Abstand von zwei Metern zum nächsten Ensemble. Die Liegen wurden immer wieder von einem Hotel-Mitarbeiter desinfiziert. Ein Bademeister achtet darauf, dass nicht zu viele Gäste im Pool sind.

Die vor Ort buchbaren Ausflüge laufen gerade erst an. Ein Ausflug darf maximal fünf Stunden dauern und der Bus macht alle 20 Minuten einen Stopp, um draußen ohne Maske etwas zu trinken oder frische Luft zu schnappen. Ein Schal oder Tuch als Schutz ist im Gegensatz zu Deutschland nicht erlaubt.

Fazit: Ich empfinde die Corona-Maßnahmen nicht als Einschränkung. Das Personal habe sich drauf gefreut, dass es wieder losgehe. Kein Wunder, hängen doch viele Existenzen von einem erfolgreichen Re-Start des Tourismus auf den Kanaren ab.
Meine Reise in den Centerpark: Ich bin mit meinem Mann und meinen zwei Kindern für Sie im Centerpark Medebach (Hochsauerland) gewesen. Seit dem 20. Juni haben der Park-Schwimmbad und der Wellnessbereich mit Sauna wieder geöffnet.

Anders als in der "vor Corona Zeit" bekommt man feste Zeiten von jeweils drei Stunden für den Schwimmbereich. Das hat gegenüber dem Normalbetrieb den Vorteil, dass man nirgendwo, also auch nicht bei den Rutschen, anstehen muss. Gerade mit Kindern ist das sehr entspannend.

Eine Maskenpflicht gibt im so genannten Marketdome. Dort gibt es einen Indoorspieplatz, Einkaufsmöglichkeiten und die Restaurants.

Zum Einchecken wir gebeten, dass nur eine Person an die Rezeption geht um den Schlüssel abzuholen. Die Bungalows sind zur Selbstverpflegung ausgelegt. Man kann aber ohne Probleme Frühstück und Abendessen dazu buchen. Die Anreise direkt bis vor das Haus erfolgt mit dem eigenem PKW.

Fazit: Ein sehr entspannter Urlaub, nicht nur für die Kinder sondern auch für die Erwachsenen.